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Allgemeine Informationen[]

Jupiter01

Zeus ist der oberste der Griechischen Götter und der Beherrscher des Himmels in der Griechischen Mythologie. Er wird auch "Götterväter" genannt und ist einer der mächtigen Gottheiten in der griechischen Mythologie. In der griechischen Mythologie gilt er zudem als Donnergott und mächtige als alle anderen Gottheiten zusammen, ledlich seine Kinder die Moiren stehen über ihm in der Rangfolge der Gottheiten.

Beinamen[]

  • Hysistos

Aufgaben[]

  • Herrscher über den Olymp

Gleichsetzungen[]

Zugehörigkeit:[]

Familie/Beziehungen[]

Zeus hatte viele Kinder von verschiedenen Frauen, um einige Frauen zu verführen nahm Zeus verschiedene Gestalten an. Die meisten Liebschaften hielten nicht lange, da Hera sehr eifersüchtig war:


Darstellungen[]

Zeus wird meistens mit einem Blitzbündel in der einen Hand und einem Zepter in der anderen Hand darstellt dargestellt. Im Gegensatz zu anderen Gottheiten, sitzt er oft in den Darstellungen auf einem Thron, was seine besondere Rolle als Göttervater hervorhebt.

Mögliche Attribute:[]

  • Blitz
  • Zepter
  • Thron
  • Adler
  • Schild

Beinamen des Zeus[]

Wie die meistens Gottheiten der Antike hatte Zeus auch Zahlreiche Beinamen, welche jeweils eine einige Art der Verehrung mit sich gebracht haben:

  • „Der Sanfte“ (μειλίχιος (meilichios))
  • „Der Gastliche“(ξένιος (xenios))
  • „Der Freundschaft Beschützende“ (ἑταιρεῖος (hetaireios))
  • und viele mehr

Mythologie[]

Kindheit[]

Kronos wurde von den Titanen (in anderen Quellen von einem Orakel) gewarnt, dass seine Kinder ihn töten und ihm seines Throns berauben werden. Dies wissend unternahm er Schritte um jene Prophezeiung zu verhindern. Dies beinhaltete das verschlingen fünf seiner Kinder gleich nach deren Geburt. Rheia, die Frau Kronos' und zu jener Zeit schwanger mit Zeus bat Uranos und Gaia, ihre Eltern, um Hilfe. Sie konnte nicht zulassen ein weiteres Kind zu verlieren. So schlugen ihre Eltern eine List vor. Sie solle Kronos anstatt ihres Sohnes einen Stein, eingewickelt in einer Windel, darbieten.

Rheia nach Kreta gegangen. Geboren und aufgewachsen ist Zeus in der Höhle von Ida. Großgezogen und genährt wurde er von Amaltheia. Als Dank machte Zeus später aus einem abgebrochenden Horn das Horn des Überflusses und erschuff den Stern Capella.

Titanomachie[]

Als Zeus erwachsen wurde, erzählte ihm Amaltheia von seiner wahren Herkunft und dass seine Geschwister von seinem Vater verschlungen wurden. Zeus wollte sich darauf hin rächen und erfuhr von der Titanin Metis wie seine Geschwister gerettet werden könnten. Sie verabreichte Kronos ein Mittel mit welchem er alle seine Kinder wieder erbrach. Diese ausgespuckten Kinder von Kronos waren Poseidon, Hera, Demeter, Hades und Hestia. Nachdem seine Geschwister gerettet wurden, befreite Zeus die Kyklopen aus der Unterwelt, welche von Uranos dorthin verbannt wurden.

Zeus startete die Titanomachie. Ein Krieg zwischen den Titanen, geleitet von Kronos, und den Göttern, geleitet von Zeus und unterstützt von den Riesen. Beide Parteien waren gleich stark, weshalb der Krieg kein Ende sah. Um den Krieg zu beenden schmiedeten die Kyklopen eine Reihe an magischen Waffen für die Götter an. Für Zeus fertigten sie ihn seine ikonische Waffe: einen Blitz. Mit den Waffen gewannen sie den Krieg und Zeus wurde zum Oberhaupt der Götter, da er den Krieg angeführt hat.

Gigantomachie[]

Kampf gegen Typhon[]

Gaia war wütend auf die Olympier, da diese ihre Kinder, die Titanen in den Tartaros verbannten und auch die Giganten besiegten. Sie wollte einen Sohn, welcher stark genug wäre um die Götter zu besiegen. So gebar sie Typhon. Es ist ein feuerspeiendes Ungeheuer, welches viele Köpfe und zahllose Arme und Beine besitzt. Typhon will Rache im Namen von Gaia ausüben und fordert die Olympier zu einem Kampf hinaus. Alle Götter, bis auf Athene, fliehen und verwandeln sich in Tiere. Zeus verwandelt sich in einen Widder. Er gibt nach einiger Zeit aber seine Tarnung auf und nimmt die Herausforderung von Typhon an.

Zeus verwundete Typhon aber das Ungeheuer warf weiter riesige Felsen nach ihm. Diese prallte er mit seinen Blitzen zurück. Zeus gewann den Kampf und verbannte Typhon in den Tartaros.

Nach anderen Erzählungen schloss Typhon nach dem Kampf Frieden mit den Göttern und ließ sich im Olymp nieder.

Kult[]

Es gab in der Antike viele Tempel und Statuen, welche Zeus gewidmet waren

Orakel[]

  • Das Zeus-Orakel im Eichenhain von Dodona --> Dieses gilt als älteste Vererhungsstätte des Zeus
  • Zeus-Orakel in Olympia

Tempel[]

  • In Athen, das sogenannte Olympieion

Statuen[]

  • Kolossalstatue des Phidias in Olympia (nicht mehr erhalten)

Zeus in der Kunst und in der Philosophie[]

Zeus hat sowohl in der (Bildenen) Kunst wie auch in der Philosophie eine wichtige Rolle:

Philosophie[]

In der Philosophie wird Zeus wahlweise als Weltgrund, dem komischen Nous oder auch als komische Vernunft sowie als Urkraft angesehen.

In der Bildenenkunst[]

Auf Gemälden und anderen Darstellungen in der Kunst wird Zeus häufig beim "Frauenraub" darstellt. Außerdem wird er oft als "Göttervater" mit Blitzen in der Hand dargestellt.

Kunstwerke mit Zeus[]

  • Tizian: Der Raub der Europa, Öl auf Leinwand


Weitergehende Informationen über Zeus[]

  • In der griechischen Mythologie wird Zeus als Allgott gedacht.
  • Das Wort Zeus wird klassisch Dze-us geschrieben. Das e wird dabei als i ausgesprochen.
  • In der deutschen Sprache hat sich die Sprechweise (und Schreibweise) Zeus durchgesetzt, so ausgesprochen wie geschrieben.
  • Es gibt auch das Wort Deus, womit Allgott / Allvater im Himmel gemeint ist.
  • Zeus ist der oberster Herrscher vom Himmel und somit auch vom Licht, wofür es den Begriff "diu" gibt (hell / Tag).
  • Der Allgott Zeus entspricht dem indogermanischen Gottesbild "Vater im Himmel." Gott Zeus in der griechischen Mythologie ist extrem facettenreich.

Galerie[]

Noch keine Galerie für Zeus online

Quellen[]

  • Christiane Krause: Zeus. In: Maria Moog-Grünewald (Hrsg.): Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Der Neue Pauly. Supplemente. Band 5). Metzler, Stuttgart/Weimar 2008, ISBN 978-3-476-02032-1, S. 674–678.
  • Willhelm Vollmer: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 286-289.
  • Otto Waser: Zeus in der Kunst. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 6, Leipzig 1937, Sp. 702–75
  • Konrat Ziegler: Zeus. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 6, Leipzig 1937, Sp. 564–702


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